Video-Link: https://youtu.be/ggU4b2Ui1xE
„Umbau“ der Unfallkreuzung in Oberhausen
Da gehen über anderthalb Jahre ins Land, und alles, was ihnen dann einfällt, ist die Sperrung des Radwegs.
Nun gelte für alle „Sicherheit vor Geschwindigkeit“, sagt Tiefbauamtsleiter Josef Weber. Er räumt ein, dass Radler nun „länger warten“ müssen. Eine andere Variante sei an dieser Stelle aber leider nicht möglich.
Dass das Abbiegen in zwei Zügen nun länger dauert als das direkte Abbiegen ist vielleicht ärgerlich, aber nicht der Knackpunkt. Der Knackpunkt ist, dass man das eigentliche Problem entweder nicht verstanden/erkannt hat, oder es nicht beheben will.
Die Abbiegespur ist nicht per se gefährlich. Der Weg dorthin, das ewige Hin und Her zwischen Fahrbahn und Fußweg, was im Wiedereinfädeln zwischen Links- und Rechtsabbiegespur des PKW-Verkehrs gipfelt, ist das gefährliche. Dass man das nicht ändern könne, ist nur eines: eine billige Ausrede.
Sattdessen will man „Sicherheit“ dadurch erreichen, dass man den Radfahrer einfach aus der Gleichung nimmt. Wo kein Radfahrer, da keine Gefahr. Gratulation. Fahrradstadt, zurück auf Los.