Entlang der Gögginger Straße wurde schon Ende letzten Jahres/Anfang diesen Jahres ein Stück des Fuß-/Radwegs aus alten Waschbetonplatten saniert und mit einer einheitlichen Asphaltdecke versehen. War der Weg auch nach der Sanierung noch einige Zeit als Fuß-/Radweg beschildert, findet sich nun ein „Fahrrad frei“-Fußweg-Schild. Gleichzeitig ist aber auch eine Trennlinie mit extra Rad- und Fußgänger-Piktogrammen markiert – wie geht das denn bitte zusammen?
Das ist relativ neu: Der einseitige Rad-/Fußweg zwischen Wulfertshausen und Stätzling ist nun als Fußweg mit „Fahrrad frei“ beschildert. Das ist einerseits prima (keine Radwegbenutzungspflicht), andererseits dämlich. Weil dämlich gemacht. Die Markierung auf dem Fußweg kann auf einem reinen Fußweg gar keine Bedeutung mehr haben (führt aber sicher zu einem entsprechenden Verhalten, sprich schnellen Radlern – aber auf dem Fußweg haben die Fußgänger uneingeschränktes Vorrecht).
Die einfachere Lösung wäre gewesen, schlicht und einfach das Rad-/Fußweg-Schild abzubauen. Dadurch wäre es ein „anderer Radweg“, der nicht mehr benutzungspflichtig ist, geworden und fertig. Die Situation auf dem Fußweg wäre viel eindeutiger, ansonsten bliebe alles gleich – nur dass sich die Stadt das Geld für die Schilder gespart hätte.