Hier ist so vieles falsch.

Seit kurzem liegen im letzten Stück der Apprichstraße diese Verkehrsinselchen am Straßenrand. Offensichtlich braucht es für eine verkehrsberuhigte Straße, die kaum 1,5 Wagenbreiten misst, noch weitere Maßnahmen, um den „Schleich“verkehr auszubremsen– zumindest interpretiere ich deren Vorhandensein einmal so. Traurig genug, traurig aber auch, dass zwei nur auf einer Straßenseite aufgestellte Hindernisse das Einzige ist, was einem einzufallen scheint. Wie das den Verkehr in Gegenrichtung beeindrucken soll, muss man mir noch erklären. Dass man RadfahrerInnen quasi als „Kollateralschaden“ ausbremst, die nun endgültig nicht mehr am Gegenverkehr vorbei kommen, scheint man ebenfalls in Kauf zu nehmen. Die Straße als Anliegerstraße auszuweisen müsste man ja kontrollieren, speed bumps – welche man eleganterweise auf die Straßenmitte begrenzen könnte, damit Radfahrer am Rand unbehindert fahren können – sind hierzulande generell wenig zu sehen.

Aber dass es möglich ist, diese Inselchen ohne reflektierende Warnbake aufzustellen, ist schon reichlich überraschend. In etwa so überraschend, wie diese Stolpersteine nun im Dämmerlicht aus dem Nichts im Fahrtweg vor einem auftauchen. Liebe Stadt, könnte ihr bitte …? Danke.