Schlaglochrelevanz PKW vs. Rad

Also gut, die Frequenz von Straßenschäden und das Budget zur Behebung derselben weist sehr wahrscheinlich eine Diskrepanz auf, die es nicht ansatzweise möglich macht, jedes Schlagloch umgehend zu schließen. Muss ja auch nicht sein. Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass die Schwelle für die Dringlichkeit einer Reparatur noch sehr PKW-lastig ist. Was aber in einem SUV nur einmal kurz *klonk* macht, hebelt mich auf dem Rad schon ordentlich aus, gerade wenn bei Regen die entstehende Pfütze die Tiefe und Ausmaße eines Schlaglochs verbirgt. Und wenn der Fahrradverkehrsanteil irgendwann einmal doppelt so hoch liegen sollte …

Das hier auf der Leitershofer Straße ist so eine unglückliche Flickstelle, die PKW nicht im mindesten tangiert, aber für RadfahrerInnen wirklich unangenehm liegt – ziemlich genau so weit vom Randstein weg, wie man fahren sollte (~80cm, geschätzt). Und wie das mit Flickstellen so ist, gehen sie an diversen Stellen in unterschiedlicher Tiefe wieder auf. Das Ganze drängt eine/n also entweder näher an den Rand oder weiter in die Fahrbahn. Letzteres ist zu bevorzugen, selbst wenn man sich freilich keine Freunde unter Kfz-LenkerInnen macht.

Wie praktisch eigentlich, dass die immer noch vorhandenen Schneereste eine/n derzeit eh weiter in die Fahrbahn drücken.