It started with a fight hat sich mal selbst ein Bild der Situation vor Schulen gemacht, eine ganz hervorragende „Feldstudie“ vor Ort:
Was können Eltern also tun? Vielleicht mal eine oder zwei Wochen mit ihren Kleinen zusammen mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule fahren, um den Weg kennenzulernen. Danach kann man die Kinder alleine losschicken und mit etwas Abstand und unentdeckt folgen. Das beruhigt das eigene Gewissen. Und dann lässt man das Auto dauerhaft stehen und freut sich, dass die Kinder wach, aufmerksam und fit zur Schule kommen.
Und was wir keinesfalls tun sollten, erzählt uns das assona Blog:
Wenn es im Herbst und Winter spät hell und zeitig dunkel wird, haben viele Eltern ein ungutes Gefühl, wenn ihre Kinder draußen unterwegs sind. Und das zu Recht!
Nein, nicht zu Recht. Nicht alles ist grauenhaft, Angst einflößend und gefährlich – es sei denn, man spricht dauernd davon, dass alles grauenhaft, Angst einflößend und gefährlich ist. Und wenn auch nichts dagegen spricht, dass Kleidung reflektierende Elemente enthält, so ist es sicher keine Lösung, sich oder seine Kinder schlimmer als jeden Weihnachtsbaum mit Lametta zu behängen.
Den Unterschied machen hier tatsächlich Reflektoren, die schon auf eine Entfernung von 130 bis 160 Metern gesehen werden können
Nein, den Unterschied macht eine ordentliche Fahrradbeleuchtung. Diese ist nicht nur weithin sichtbar, sondern dies auch ganz ohne die Notwendigkeit, angestrahlt zu werden.
Herrgott nochmal. Man könnte meinen, in der Dunkelheit läge die Überlebenswahrscheinlichkeit im kaum messbaren Bereich. Niemand redet davon, Kinder von heute auf morgen schutzlos in den Verkehr zu werfen, weder zu Fuß noch auf dem Rad. Das muss man ihnen beibringen. Und man muss es sie aber auch lernen lassen. Und sie nicht stattdessen verängstigen und letztlich doch bis vors Klassenzimmer fahren.